Zellaufschluss durch Stickstoffdekompression
eine rasche und effektive Methode zur:
- Homogenisierung von Zellen und Gewebe
- Auslösung von Organellen
- Vorbereitung von Zellmembranen
- Auslösung von labilen, biochemischen Reaktionen
- Herstellen von einheitlichen und reproduzierbaren Homogenisaten ohne die Probe chemisch oder physisch stark zu belasten.
Wie es funktioniert
Die Grundlage dieser Methode ist denkbar einfach. In einem geeigneten Druckbehälter werden große Mengen an Stickstoff in den Zellen unter Druck gelöst. Wenn der Gasdruck dann plötzlich abgelassen wird, entgast der Stickstoff und dehnen die Zellmembranen bis zum Zerreißen.
Zellaufschlussbehälter von Parr
Die Edelstahlbehälter von Parr für die Durchführung der Stickstoffdekompressionsmethode werden in verschiedenen Größen hergestellt, sie verfügen über komplett öffnende Köpfe und ein selbstabdichtendes Verschlusssystem, welches leicht und ohne spezielles Werkzeug auf einem Labortisch betrieben werden kann. Jeder Behälter verfügt über zwei Ventile und ein Manometer: ein Ventil zur Befüllung mit Stickstoff und das andere zum Druckablass und zur Probenentnahme über ein angeschlossenes Tauchrohr. Alle Anschlussstücke ebenso wie der Behälter selbst werden aus rostfreiem Edelstahl gefertigt und haben eine polierte Oberfläche für eine gute Korrosionsbeständigkeit und zum Schutz vor Kontamination. Die einzelnen Teile können leicht gereinigt und sterilisiert werden.